SNAKE
cradle of snake
„... Postpunk mit Garage-Anleihen und HC-Attitüde. Ein charmant frickeliges Schlagzeug gibt den Beat vor, der erst zum tanzen einlädt nur um direkt im Anschluss eine Straßenschlacht auslösen zu wollen. Darüber hämmern knackige Synthiebeats, eine herrlich garagig, an gezerrte Gitarre und nicht zu vergessen die kreischigen Grrrl-Vocals von Mia. Ein Juwel so disco und poppy einerseits und zugleich so brachial und nach vorn, dass es einem die Fußnägel aufrollen will.“
Diese Sätze stammen nicht von mir, sondern von meinem Kumpel Tobi und eigentlich kann und möchte man diesem dann auch nicht mehr wirklich was hinzufügen. Mia, Tess und Madleine machen Musik eben auch nicht erst seid gestern und die Namen ihrer Vorgängerbands Kamikaze, Meine kleine Deutsche, Nighterror, L'Obscurité sind jedem der sich mit skandinavischer Musik beschäftigt schon einmal vor die Füße gefallen. Zudem gelingt es SNAKE auf ihrem Erstling halt alles richtig zu machen, indem sie sich mehr auf den Punk als auf das Post beziehen. Dieser Dreh bringt den Tacken Härte der in der heutigen Zeit zu oft fehlt. „Cradle of Snake“ strotzt nur so vor ungestümer Energie und bleibt nur noch zu schreiben, das nicht nur „Got Away“ ist ein verdammter Hit am tristen Veröffentlichungshimmel ist.