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  • 01. What Will We Do
    02. Way Of The Rover
    03. Keep On Rollin'
    04. Two Ringing Ears
    05. Dangerous Man
    06. 15 Years
    07. Soon I Will Hold You Again
    08. A Million Miles
    09. Oil - Stained Hank
    10. Winner & Loser

    DIGGER BARNES

    Frame By Frame

    "Digger Barnes meldet sich zuru?ck mit 10 neuen Tracks. “Frame By Frame” ist das bereits dritte Studioalbum des in Deutschland lebenden Songwriters, der stoisch an seinem ganz eigenen Amerikanischen Traum arbeitet. Thematisch dreht sich mal wieder alles um das Leben on the road. “Wir waren diesmal mit kleiner Live-Besetzung im Studio und haben versucht, uns bei der Produktion auf das Nötigste zu beschränken. Diese Entscheidung schien mir und Produzent Friedrich Paravicini nach den letzten beiden Alben der logische Schritt zu sein.”, sagt Barnes dazu.” Das Ziel war es, ein zeitloses Americana Album mit vielen Facetten aufzunehmen, den Songs zu vertrauen und ihnen Luft zum Atmen zu lassen”. Zur Rhytmussektion aus Kontrabass, Besenschlagzeug und Akustikgitarre gesellen sich sparsam eingesetzte Instrumente wie Vibraphon, Orgel, Geige und Pedal Steel. Ein paar Klaviertupfer hier, ein Banjo dort, das reicht, um die Geschichten von Digger Barnes zum Leben zu erwecken. Folk- und Country-Wurzeln sind die Grundlage vieler Stu?cke, doch gibt es auch Ausflu?ge in staubige Jazzkeller (“15 Years”) und abgeranzte Autokinos (“A Million Miles”). Der lässig groovende Opener des Albums, “What Will We Do”, versteht sich als Ode an die Zeit, in der Barnes noch als Bassist von Chuck Ragan, Austin Lucas und der Revival Tour rund um die Welt tingelte. Auch sonst bietet “Frame By Frame” Einblicke in das rastlose Leben eines Musikers, der sich nicht um Trends schert, und unbeirrt seinen Weg geht. Der melancholische Unterton des Albums hält sich mit verschmitzten Gassenhauern wie “Keep On Rollin´” und “Dangerous Man” die Waage. “Oil-Stained Hank” ist das Portrait eines Autoschraubers, das mehr u?ber die Wertvorstellungen des Digger Barnes verrät als tausend Worte. Und wenn´s dann doch mal nicht so gut läuft, reagiert man halt mit einem Achselzucken und macht weiter, denn: “The winner and the loser are twins”. Im Zentrum der einzelnen Songs steht immer wieder Barnes´ warme Erzählerstimme, die reifer und relaxter klingt als je zuvor. In der Australierin Emily Barker hat sich eine ebenbu?rtige Duettpartnerin fu?r die Ballade “Two Ringing Ears” gefunden. Die in England lebende Songwriterin, die bereits durch das Titelstu?ck “Nostalgia” der Serie “Wallander” auf sich aufmerksam machte, ist auch sonst auf dem Album vertreten und verhilft mit ihrer Stimme vielen Refrains zu voller Pracht. Zum Release sind Digger Barnes und sein ständiger Arbeitspartner, der Maler und Video Artist Pencil Quincy, wieder mit Ihrer Trickfilmrevue, der Diamond Road Show, auf Tour und werden die Zuschauer “Bild fu?r Bild” mit auf eine Reise nehmen, bei der es nicht um das Ankommen geht, sondern um das Unterwegssein. Oder wie Barnes es auf dem Album treffend beschreibt: “The way of the rover is not the main road, the way of the rover is the long way home”. Ein wahnsinnig toller Geschichtenerzähler. (Reinhard Kleist) Hu?bsch verschrobene Outsider-Americana-Mucke. (Vice) Musik, die Fernweh macht. (Katrin Bauerfeind) Americana von seiner besten Seite. (Franz Dobler) Meister des depressiven Entertainments. (Dynamite) Der Wild-West-Märchenonkel unter den Folkbarden. (Arte Tracks) Digger Barnes erschafft seine eigene Welt. (taz) Einer der besten Geschichtenerzähler u?berhaupt. (Whiskey Soda) David Lynch hätte mit unbestreitbarer Sicherheit seine helle Freude an Digger Barnes. (Classic Rock) Sein Werk passt zu einem du?steren Roadmovie in den staubigen Wu?sten von Texas, das an einer verlassenen, schmierigen Tankstelle endet. (Ox)"
    Format
    LP
    Release-Datum
    14.11.2014
    EAN
    EAN 4260016925193
    Format
    CD
    Release-Datum
    14.11.2014
    EAN
    EAN 4260016925209
     
  • cover

    DIGGER BARNES

    My name is digger

    Digger Barnes aus Hamburg mit einem neuen Release, sehr sympathisch, sehr persönlich, sehr charmant. Die Wurzeln in den 60s, das Herz im Punkrock, meist mit Banjo, Akustikklampfe, ab und zu mit Kontrabass und Orgel bewaffnet (unterstützt u.a. von Kumpel Allie Total Blam Blam) gibts zwei neue herzerwärmende Stomper, und man hört irgendwie, dass Hamburg das deutsche Nashville sein muss. Eins ist eine fantastische Coverversion von Social Distortions ''Reach the sky''!
    Format
    7''
    Release-Datum
    10.04.2009
     
  • 01 The Hoopoe
    02 Travelin' Man
    03 Way Too Long
    04 You Can' t Run From The Devil
    05 Mary Lou
    06 His Name Is Dan
    07 Take Your Time
    08 Last Dance
    09 Homeward Bound
    10 Shine Like A Diamond

    DIGGER BARNES

    Near Exit 27

    Seit 10 Jahren dokumentiert der Singer-Songwriter Digger Barnes auf seinen Platten das Leben on the road. Geschichten voller Sehnsucht, Melancholie und morbidem Charme sind sein Markenzeichen und liefern den Stoff für die "Diamond Road Show". Die "Diamond Road Show" ist ein Roadmovie der besonderen Art, ein Bastard aus Kino und Konzert. Digger Barnes hat dieses Show-Format zusammen mit dem Maler und Trickfilmkünstler Pencil Quincy erfunden. In den letzten Jahren wurden von Barnes viele Kilometer zurückgelegt, um die "Diamond Road Show" im In- und Ausland auf die Bühne zu bringen. Doch auch an diesem Punkt bricht der Eigenbrödler mit der Norm: Anstatt die Filmshow nur in Clubs oder Kinos aufzuführen, geht es auch auf Tour darum, sich genau wie im Roadmovie, an möglichst unterschiedliche Orte zu begeben. Barnes ist auf seinem Roadtrip in Friedhofskapellen, alten Tankstellen, Eisenbahnwaggons und besetzten Häusern aufgetreten und schreckte auch nicht vor Shows in psychiatrischen Einrichtungen, Staatstheatern und Flugzeughangars zurück. Durch das ständige Unterwegssein verschwimmt das reale Leben von Digger Barnes mit den Episoden der "Diamond Road Show", und auch auf seinem neuen Album "Near Exit 27" verwischen Realität und cineastische Fiktion.
    Format
    LP [incl.DC]
    Release-Datum
    10.03.2017
    EAN
    EAN 4260016925445
    Format
    CD
    Release-Datum
    10.03.2017
    EAN
    EAN 4260016925452
     
  • cover

    DIGGER BARNES

    Time has come

    DIGGER BARNES ist Singer/Songwriter, Performer und Bassist u.a. von Chuck Ragan (HOT WATER MUSIC) und der in den USA dieses Jahr bereits zum zweiten mal stattfindenden REVIVALTOUR. So spielte Barnes in diesem Rahmen bereits für Tim Barry (AVAIL), Ben Nichols (LUCERO), Tom Gabel (AGAINST ME), Frank Turner u.a. Ermuntert von seinen amerikanischen Kollegen erscheint nun mit TIME HAS COME das eigene Debut, ein vielseitiges Americana-Album mit packender, meist düsterer Atmosphäre und einem beeindruckenden musikalischen Spektrum. Ähnlich wie Johnny Cash mit seinen American Recordings, schafft es Barnes so unterschiedliche Einflüsse wie Folk, Indierock, Gospel, Rockabilly, Pop und Country unter einen Hut zu bringen und stilvoll zu verschmelzen. Stampfende Chaingangbeats wechseln sich mit mal swingenden, mal rockenden Uptemponummern ab, dazwischen gibt es melancholische Balladen und auch zwei Instrumentalstücke, die Barnes' Faible für Filmmusiken und Soundcollagen erahnen lassen. Textlich rankt sich alles um Themen wie: Flucht, Stagnation, Rache, Verlust und biblische Untergangsszenarien. Digger Barnes hat ein Spiegelkabinett erschaffen, in dem er seinen Dämonen freien Lauf lässt. Die Geschichten von zwielichtigen Charakteren, Lonern, Losern, kaputten Schönheiten und wirren Predigern entwickeln durch ihre Drehung, Doppelung und Verzerrung ein Eigenleben, und so weiß man bei Digger Barnes nie so genau, wo die eigene Biografie aufhört und die Fiktion anfängt. Das Artwork des Albums ist wie zu erwarten von Barnes' Partner-in-Crime Pencil Quincy konzipiert worden, der mit seinen Bildern maßgeblich zum Markenzeichen „Digger Barnes“ beiträgt und ihn in den letzten Jahren bereits als VJ mit seiner selbst entwickelten Magic Machine bei Konzerten visuell unterstützte.
    Format
    LP
    Release-Datum
    11.09.2009
    EAN
    EAN 4260016929306
    Format
    CD
    Release-Datum
    11.09.2009
    EAN
    EAN 4260016929313
    Format
    LP
    Release-Datum
    11.09.2009
    Format
    CD
    Release-Datum
    11.09.2009
     
  • cover

    DRAG THE RIVER

    2010 demons

    10 brandneu aufgenommene Demosongs von Jon Snodgrass und Chad Price. So klingen Drag The River ohne Schlagzeug und Stromgitarre. Von Langeweile keine Spur sondern wie gewohnt ehrliche und persönliche Songs mit viel Gänsehaut.
    Format
    LP
    Release-Datum
    22.10.2010
    EAN
    EAN 4260016927616
     
  • cover

    DRAG THE RIVER

    Can´t leave these strays

    Erstklassige Country/Americana Rocknummern in gewohnt sympatischen DTR style und der typischen Mischung von mal ruhigeren, melancholischeren Songs und dann wieder ordentlichen Kracher, die einfach nur mitreisen. 4 Tracks, farbiges Vinyl inkl. DC.
    Format
    7''
    Release-Datum
    11.07.2009
     
  • cover

    DRAG THE RIVER

    Closed

    Für viele das beste Drag The River Album das es je gab. Jetzt endlich und längst überfällig das erste mal auf Vinyl. Limitiert auf 1000 Stück und in verschiedenen Farben. Downloadcode inklusive.
    Format
    LP
    Release-Datum
    22.10.2010
     
  • 01. Witchite Skyline
    02. Not That Kind
    03. Black In Blum
    04. Ghosts Of High School
    05. Like Longfellows
    06. Here's To The Losers
    07. The Other Side Of OK
    08. History With History
    09. Waste Of Time, Valentine
    10. Song For My Roommates
    cover

    DRAG THE RIVER

    Drag The River

    Drag The River sind sicher einer der Urahnen des Alt-Country-Rock-Revivals der letzten Jahre, der Bands wie Gaslight Anthem oder Lucero mehr oder weniger groß gemacht hat. Bereits 1996 in Fort Collins/Colorado als Seitenprojekt der Punk-Veteranen Chad Price (All), Jon Snodgrass und Paul Rucker (Armchair Martian) und J.J. von den Nobodys gegründet, teils umbesetzt, Touren mit Lucero und Rocky Votolato, unzählige Veröffentlichungen, haben sie sich - anders als viele Wegbegleiter und Nachkommen - nie an Radiotauglichkeit oder Massengeschmack angepasst. Auch auf dem nagelneuen Album glänzen sie mit 10 sehr guten, durchdachten Songs, die meist in rockigem Midtempo gehalten sind. Komplex mit Orgeln, Pianos, Slidegitarren, und nach Haystacks riechenden Orange-Amps bestückt, dazu die unverwechselbaren Stimmen von Price (für viele immer noch der beste All-Sänger) und Snodgrass, und die erdigen Texte, mit viel Euphorie vorgetragen. Eine hervorragende Platte selbst für die jenigen, die eigentlich übersättigt sind mit cowboystiefeligen selbstmitleidigen Männer-Rock-Nummern, dazu ist diese Platte zu sympathisch, vielseitig und enthusiatisch. Hooray!
    Format
    LP
    Release-Datum
    13.12.2013
    EAN
    EAN 760921393390
     
  • 01. Fishin Hole
    02. Rattlesnake Creek
    cover

    DRAG THE RIVER

    Fishing club

    Erste Ausgabe der jeweils auf 500 Stück limitierten Hometown Caravan Fishing Club Serie. Den Anfang machen Drag The River mit zwei unveröffentlichten Songs natürlich übers Angeln.
    Format
    7" lim
    Release-Datum
    09.08.2013
    EAN
    EAN 4260016926985
     
  • cover

    DRAG THE RIVER

    Garage rock

    Limitierte Single im farbigen Vinyl inkl. Download Code. 4 ruhige, all-acoustic Tracks - bis dato so noch nie auf Vinyl veröffentlicht.
    Format
    7''
    Release-Datum
    11.07.2009
     
  • cover

    DRAG THE RIVER

    Under the influence

    Dritte und letzte 7" der Serie. Zwei super Tracks, "Having A Party" (Sam Cook, fast komplett akustisch) und "I Know" (Jeff Black). Farbig, wie die anderen auch, Hardcover, inkl. Download Code!
    Format
    7''
    Release-Datum
    11.07.2009
     
  • 01. Jelka je zaspala
    02. Konjska konjarica
    03. Sve?a dogorijeva
    04. Urodila šenica belica
    05. Janica devojka
    06. Ivanova ljuba
    07. Bijeli grad i zma
    08. Bogdanova ljuba
    09. Zabranjeno grozdje
    10. Kralj i devojka
    11. Majka i sinek
    12. Potopljeni svatovi
    13. Lepa Katalena
    14. ?uro imal mladu lubu
    15. Markec išel v taborec
    16. Divojka i ranjeni junak
    17. ?uro mlad mladenec
    18. Banda zasvirala
    19. Prodana ljuba
    20. Na Dunajskem mostu
    21. Junak i tri divojke
    22. Ov?ar ovce pase
    23. Fran i Lijana
    24. Na štacijonu vura to?e
    25. Pismo z Belovara
    26. Nesre?a u rudniku
    27. ?uro me?u ljubama
    28. Pitam tebe Maro
    29. Dober ve?er Najni?ka
    30. Zove Maro zove
    31. Moj ?urinec vince to?i
    32. Šetal se je Niko mlad
    33. Kad sam došel iz tabora
    cover

    DUNJA KNEBL

    33 balade

    [engl] For Macedonian world music group Luboyna, creating boundary-breaking music is a way of life. Over the course of 15 years, it has wilfully broken boundaries and conventions within its entertaining song structures. In doing so, Luboyna has been successfully navigating the musical opposites of composition and improvisation both in the studio and live and has expanded what is generally known as Balkan Music. While its heart and soul are deeply and firmly rooted in Macedonia and its music traditions, the band’s musical worldview has always been evidently eclectic. Mac music is the foundation and Luboyna successfully brings a lot of various musics into that foundation. Influences from across the pop, jazz, improv, electronica, and soul realm abound, all held together with unbounded enthusiasm, addictive melodies, and hooks. The band’s album Radio Luboyna which marks the Luboyna’s 15th anniversary reflects all of that and much more.
    Format
    3xCD
    Release-Datum
    22.09.2017
    EAN
    EAN 8606102083914
     
  • 01. I Came Here To Feed You
    02. True Blue
    03. Red Is
    04. Hejira's Interlude
    05. Magnolia
    06. Salish Sea Orcas
    07. A Year
    08. Little Sunrise
    09. Golden Welcome
    10. Fantastic Future
    11. July Bird
    12. Tadpoles
    cover

    ERICA FREAS

    Young

    [engl] Third solo album from Erica Freas (RVIVR / Somnia). Recorded by Freas herself over the past two years, Young's eleven tracks share a common thread: they were all written as love songs for her friends at moments of big change and transition.
    Format
    LP
    Release-Datum
    28.02.2020
    EAN
    EAN 0619793366233
    Format
    CD
    Release-Datum
    28.02.2020
    EAN
    EAN 0619793366240
     
  • 01. Astronautin
    02. Das Drama
    03. Oury Jalloh
    04. Prieros
    05. Der Motor
    06. Plastiktüte
    07. Lichter
    08. Kummerkumpels
    09. Motardstraße
    10. Der Laufende Motor
    11. Schranke

    FLEUR DE MALHEUR

    Kummerkumpels

    Jeder Musikhörer, der eine Spur von Punk-Sozialisation in sich trägt, hat Tom Schwoll bereits Gitarre spielen hören. Der gebürtige Berliner ist - der Begriff ist etwas abgekaut, aber hier trifft er einfach - ein Urgestein der Punkszene in der Hauptstadt. Ob mit seinen frühen Bands wie Zerstörte Jugend und Manson Youth, für die er damals sogar die Schule abbrach, über seine Zeit als Gründungsmitglied von Jingo de Lunch und als Teilzeit-Gitarrist bei Extrabreit, weiter über die rund 25 Jahre als kompositorische Triebfeder bei Die Skeptiker - bis hin zu seiner aktuellen Punkband Es war Mord: Tom Schwoll ist eine impulsgebende Figur im (meist) deutschsprachigen Punk, seit jener damals in Berlin mit brachialer Kraft einschlug. „All die Bands, in denen ich bislang gespielt habe, waren sehr wichtig für mich, denn sie sind alle Teil meiner persönlichen Entwicklung auf musikalischer Ebene. All diese Bands und Erfahrungen gehören zusammen, all die Menschen, mit denen ich gespielt habe, haben einen Einfluss darauf genommen, als was für ein Musiker ich mich heute verstehe. Nicht alles davon hat zwingend immer auch meinem persönlichen musikalischen Horizont entsprochen, aber auch das kann ja eine wichtige Erfahrung sein.“ Obendrein betrieb er viele Jahre gemeinsam mit Smail, einem weiteren weitreichenden Pfeiler der Berliner Punk- und Hardcore-Szene, das primär auf analoge Live-Recordings spezialisierte Schaltraum Tonstudio - „mit dem Geruch und der Atmosphäre der 50er-Jahre“, wie die beiden selber auf der Homepage des Studios schrieben. Kunden waren unter anderem die Beatsteaks, die Toten Hosen, Mad Sin, Stereo Total, Selig oder Walter Schreifels, die hier eine oder auch mehrere Produktionen durchführten. Betrachtet man Schwolls musikalische Vergangenheit, so besitzt sein erstes Soloprojekt Fleur de Malheur eine zunächst überraschende stilistische Ausprägung. Die Musik darauf ist - im weiteren Sinne - eine amerikanisch geprägte Singer-/Songwriter-Schule, versehen mit einem dunklen Twist. Ein Country mit Ecken, Kanten und manchmal auch einem betont süßen Schlenker. Ein mit Tradition aufgeladener Indie- und Folksound, der zwischen leichtfüßig und schwermütig hin und her wechselt, als sei es das Leichteste auf der Welt. Die Idee von Fleur de Malheur war für Tom aber nun nicht, seine ganz eigene Version von US-Country zu formulieren, also einfach etwas zu adaptieren und im Geiste eines bestimmten Genres zu arbeiten. Im Ergebnis wirken die Songs gleichzeitig unbehauen, aber zu Ende gedacht. Minimalistisch, aber ausgereift. Sehr nah an ihm und trotzdem raumgreifend. Einnehmend, aber in Momenten auch bewusst brüskierend. So entstanden nicht nur die vorliegenden Kompositionen, sondern auch viele der Texte. Texte, die mit dem Hörer etwas machen - sei es nun ein schönes, warmes oder auch mal ein dunkles, bedrohliches Gefühl. Texte, die bewusst auf Deutsch gesungen sind, damit man sich auf direktem Weg mit ihnen auseinandersetzen kann. Und Texte, die von einer Stimme gesungen werden, von der es angesichts ihrer hohen Qualität und eindrücklichen Stimmlage rückblickend schade ist, dass Tom so lange brauchte, um ihr Gehör zu verleihen.
    Format
    LP
    Release-Datum
    09.02.2024
     
  • 1. Heart is Home

    FRANKIE STUBBS

    Heart Is Home

    Und auch hier kann ich nur schreiben, daß mir dieses sehr viel bedeutet. Leatherface ist mit weitem Abstand eine meiner Lieblingsbands. Sie haben mich mein gesamtes musikalisches Leben begleitet. Daß Frankie jetzt nochmal auf dem Labelgeburtstag spielt, und es auch einen neuen unveröffentlichten Song gibt und dann dazu auch noch ein Video macht mich einfach happy.
    Format
    7" special
    Release-Datum
    01.04.2018
     
  • 01. On My Throne
    02. White Rose
    03. Joy!
    04. Bloody Montana
    05. Here
    06. Toyman
    07. My Tomb
    08. Two Blade Razor
    09. Don Williams
    10. Wishbone
    11. Venetian Blinds
    cover

    GRAHAM, WAYNE

    Joy!

    „Joy!“ knüpft genau dort an. Die beiden schreiben fantastische Songs, teilweise ganz wortwörtlich über Nacht, an denen andere monatelang feilen müssten. Sie sind virtuose Musiker und clevere Produzenten ihrer selbst, aber sie bleiben dabei stets sachlich, fast nüchtern. Eine Doktrin, die wohl einerseits auf ihre Helden zurückgeht - Leute wie J.J. Cale oder der auf dem Album zitierte, jüngst verstorbene Don Williams, vor allem aber John Prine, der - genau wie Sänger Kenny Miles - vor seiner Musikkarriere als Postbote im ländlichen Kentucky unterwegs war. Andererseits liegt jene höfliche Dezenz ganz sicher auch in ihrer Erziehung begründet. Die beiden sind in einer ebenso gläubigen wie Familie aufgewachsen. Ihr Vater hat einst in ihrer Heimatstadt eine Kirche gegründet in der die beiden Brüder – damals gerade acht und 13 Jahre alt – ihn regelmäßig bei Gottesdiensten an Schlagzeug und Bass begleiten. Nichtsdestotrotz erweitert das neue Album ihre Farbpalette um ein gutes Stück. Der Opener „On My Throne“ rollt überraschend bluesig und bitter politsch aus Lautsprechern (“I’m better off than I deserve | I’m full of war but I never had to serve”) und auch das treibende, textlich so schön verrätselte „White Rose“ hat man so nicht kommen sehen. „Mit „Toyman“ findet sich ein erstes Instrumentalstück, das das Album in zwei Hälften unterteilt. Zudem ist „Joy!“ so etwas wie ein transkontinentales Bandalbum. Die einzigen Musiker neben den beiden Brüdern sind Multi-Instrumentalist Ludwig Bauer und der Gitarrist Johannes Till, die auf den Touren zu „Mexico“ unter anderem auf dem Orange Blossom Festival ihre Backing Band bildeten und in Dresden zu einigen der neuen Songs Aufnahmen machten. „Joy!“, so erklärt Kenny Miles, sei auch das erste Album der Brüder, das entstand während sie an unterschiedlichen Orten lebten (Whitesburg, KY und Nashville, TN) und doch gleichzeitig ihr kollaborativstes. Nie zuvor hätten sie beim Songwriting stärker die Ideen des anderen weitergesponnen. Vor allem aber steuert Hayden Miles, eigentlich Schlagzeuger in der Band, zwei eigene Songs bei, die das Alternative Country-Terrain gleich gänzlich verlassen. Fragile, leise Indiepop-Songs wie ein tastendes Ausloten ungeahnter Möglichkeiten. „Don Williams“ beschreibt sein Stöbern in unbeschrifteten Kassetten aus dem Nachlass ihres früh verstorbenen „papaws“ Wayne (der Bandname setzt sich übrigens aus den Vornamen beider Großväter zusammen). Darauf zu hören waren Predigten, die Stimmen von Freunden und Verwandten und auf circa jeder dritten Kassette: der namensgebende Country-Songwriter. „Here“ ist wie ein Spaziergang durch eine postapokalyptisch anmutende amerikanische Kleinstadt, in der sich keine Spuren mehr von dem vielen Geld finden lassen, was dort noch vor nicht allzu langer Zeit mit dem Kohleabbau verdient wurde. Zivilisationsschrott, der in den Vorgärten herumliegt, Leere und Landflucht. “At the foot of a small town’s mountain |resting high above their eager eyes | black from the money that they’ve earned here | seeing no return while they get high” Fragt man Sänger Kenny nach ihrer Herangehensweise an das neue Album bekommt man eine Antwort, die den Songs darauf nicht unähnlich ist – Understatement und doch nie ohne Poesie.
    Format
    LP [incl.DC]
    Release-Datum
    27.07.2018
    EAN
    EAN 4260016925551
     
  • 01. Borrowed Bed
    02. Mexico
    03. Real Speed Limit
    04. Cliffs Of Dover
    05. Broken China
    06. Paint
    07. Monastery Stone
    08. Wooden Frames
    09. Theres a Star
    10. New Favorite Song
    11. Fellow Man
    cover

    GRAHAM, WAYNE

    Mexico

    Als Hayden und Kenny Miles das erste Mal zusammen in einer Band spielen, sind sie acht und 13 Jahre alt. Ihr Vater hat in ihrer Heimatstadt Whitesburg im Südosten von Kentucky gerade eine Kirche gegründet und die beiden begleiten ihn in seinen Gottesdiensten an Schlagzeug und Bass. Die Gegend um Whitesburg - und das ist wissenschaftlich belegt - ist die mit der niedrigsten Lebensqualität in den USA. Seit Mitte der 1970er Jahre in steter Rezession befindlich. Geringstes Pro-Kopf-Einkommen, kürzeste Lebenserwartung, straff republikanisch. Die Antwort auf die Frage, wie die beiden und der feingliedrige und subtil störrische Alt-Country ihrer Band Wayne Graham dort hineinpassen, ist einfach: Sie tun es nicht. „Mexico“ ist bereits ihr viertes Album - das erste, das in Europa erscheint - und obwohl die beiden erst 26 und 21 Jahre alt sind, hat es eine fast übernatürliche Reife. „Mexico“ ist konzise und clever. Extrem eingängig, aber nie banal. Kunstfertig, aber nicht verkopft. Die Lieder sind oft extrem kurz und die erstaunliche, luftige Produktion, die die beiden im Keller ihres Elternhauses bewerkstelligen, ist wie eine Übung in Reduktion: wunderschöne Akkorde und Melodien, ein unheimlich musikalisches Schlagzeugspiel und immer an den richtigen Stellen: widerborstige kleine Details und Breaks und Zeilen, die wie für die Ewigkeit geschrieben wurden: "Like the wolf outside we are led by desire, we are ruled by the time we have lost.“ (Fellow Man)
    Format
    LP [incl.DC]
    Release-Datum
    07.10.2016
    EAN
    EAN 4260016925377
     
  • 01. Tapesry Of Time
    02. Chifforobe
    03. Bad News
    04. Infinitude
    05. What For
    06. No Escape.
    07. Slept Alone
    08. Never Die
    09. Pay Phone
    10. Passenger Train
    11. One Percent Juice
    12. Some Days
    cover

    GRAHAM, WAYNE

    One Percent Juice

    [engl] " Launched in 2010 by brothers Kenny and Hayden Miles, Wayne Graham make articulate, wide-ranging Americana that nods to — and also reaches far beyond — the band's southern roots. Raised in Central Appalachia, the siblings grew up amongst the rugged hills and soon-to-be-shuttered coal mines of Whitesburg, Kentucky. It was an area caught halfway between old-school tradition and a new way of life. From the start, Kenny and Hayden's songs reflected that unique balance, mixing folk, rock & roll, and other sounds into sharply-written songs about family, faith, life, love, and all points in between. ""It was all about using music to express what we couldn't express otherwise,"" says Kenny, the band's guitar-playing frontman. +++ Named after the siblings' larger-than-life grandfathers, Wayne Graham have transformed themselves from East Kentuckian heroes into something far more global over the course of six albums and one EP, earning acclaim as far away as Germany — whose branch of Rolling Stone praised the band's ""full-bodied, catchy songs with dry and poetic lyrics"" — along the way. +++ Wayne Graham's latest album, the self-produced 1% Juice, is another collection of explorative, earthy rock songs that blur the borders between multiple genres. After releasing an album of B-sides, Songs Only a Mother Could Love, in 2019, the brothers reconvened in their parents' East Kentucky basement, where they'd recorded most of their past work — as well as projects by Senora May, Laid Back Country Picker, Sean Whiting, and others — in their own Fat Baby Studios. Their last album of new material, Joy!, had been Wayne Graham's most successful album to date, released on both sides of the Atlantic and supported not only by an American tour, but a string of shows across Europe, too. Kenny and Hayden decided to keep that transatlantic spirit alive with 1% Juice, reaching out to German collaborators like Ludwig Bauer to add horns, strings, and other sonic touches to the songs. At its core, though, 1% Juice is a family affair — a diverse album created by two brothers who've developed distinct approaches to songwriting, as well as unique outlooks on modern life. +++ ""Hayden and I think about similar things in very different ways,"" says Kenny, who shares the album's songwriting credits with his drummer brother. ""Our minds go side-by-side for a while, then veer off in opposite directions. This record is a little bit of a push-and-pull — or a vibration back and forth — between two different outlooks that ultimately lead to the same place."" +++ The results range from Kenny's ""Tapestry of Time"" — a mellow meditation on the passing years, shot through with drums that evoke a ticking clock and a swampy, soulful outro — to Hayden's ""Some Days,"" a lush, countrified album-closer inspired by the Byrds' twangy jangle and the Bible's exchanges between Jesus and Saint Peter. Between those two bookends, the guys personify a lonely public phone on the Wilco-worthy ""Pay Phone,"" get funky with the challengingly complex ""Never Die,"" and turn the album's title track into a groove-driven instrumental. No two songs are the same — and for Wayne Graham, that's the whole point. +++ ""The songs sound different,"" says Kenny, ""but they all point in the same direction."" And while Wayne Graham usually play shows as a full-bodied four-piece band, 1% Juice shines a light on the instrumental and creative abilities of the band's two co-founders, who layer these songs with colorful streaks of guitar, percussion, keyboard, vocal harmonies, brass, and whatever else the canvas demands. +++ ""When you're recording, you're making a painting,"" Kenny adds. ""You add layers until you're really taken by the image you see — or the thing you hear."" +++ Wayne Graham's early releases may have focused on the sounds and stories of modern-day Appalachia, but the band has expanded, evolved, and electrified since then, with 1% Juice showcasing the full range not only of their influences, but their abilities, too. This is an album that's every bit as diverse as the countless communities and cultures that lay between the band's Kentucky home and the German headquarters of their European label. With 1% Juice, Wayne Graham proudly operate at 100%."
    Format
    LP
    Release-Datum
    13.11.2020
    EAN
    EAN 4260016924646
    Format
    CD
    Release-Datum
    13.11.2020
    EAN
    EAN 4250137260402
     
  • 01. Aschta Chamma
    02. House I'll Never See
    03. Midnight In This Town
    04. By And By
    05. If Thoughts Could Kill
    06. Flower Store
    07. Lasso
    08. Every Evil Thing
    09. Two Minutes
    10. Silver Spoon
    11. Life Fades In And Death Is Distorted
    cover

    GRAHAM, WAYNE

    Songs Only A Mother Could Love

    "Über zwei Alben hinweg haben sich Wayne Graham, eine Folkrockband aus Kentucky, die selbst in ihrer Heimatstadt Whitesburg kaum jemand kennt, hierzulande in die Herzen der hartleibigsten Musikkritiker gespielt. Ohne große Geste, subtil störrisch und doch immer eingängig und zeitlos. Ihr Geheimnis ist so perfide wie einfach: Sie machen Platten, die man gern immer wieder hören möchte. Platten, die sich nicht aufdrängen, die nach und nach ihre Geheimnisse preisgeben. Es ist die Band zweier Brüder, die scheinbar endlos talentiert und produktiv tatsächlich nach wie vor im Keller ihres Elternhauses schreiben, aufnehmen und produzieren. Sie leben weiterhin in Whitesburg, einer ehemaligen Bergbau-Stadt in einer der ärmsten Gegenden der USA. Sie haben da schon als Kinder ihren Vater, der dort einst eine Kirche gründete und inzwischen einen Reparaturservice für Elektrogeräte betreibt, bei Gottesdiensten an Bass und Schlagzeug begleitet. „Songs Only A Mother Could Love“ erscheint gerade einmal acht Monate nach „Joy!“, das für die Band so eine Art bescheidenen Durchbruch markiert hat. Sie sind nun in diesem Sommer auf einigen der feinsten Festivals des Landes zu hören. Kritiker wie auch mancher Leser des Rolling Stone zählten „Joy!“ zu den besten Platten 2018: „Die sublime Americana der Brüder [...] braucht eine Weile, bis sie ihre volle Pracht entfaltet. Dann aber will man ihre Stücke zwischen J.J. Cale und The Band, zartem Blues und schwelendem Folkrock immer wieder hören.“ (Rolling Stone 12/2018) „Songs Only A Mother Could Love“ bildet zusammen mit „Mexico“ (2016) und „Joy!“ (2018) eine Art Trilogie. Sänger und Songwriter Kenny Miles sieht es indes eher als Prequel zu diesen beiden Alben, denn es versammelt Songs, die sie aus verschiedenen Gründen nie fertig gestellt haben. Songs, denen man als Labelbetreiber manche Träne nachweinte, als sie im irgendwo im Entstehungsprozess von der Tracklist verschwanden („House I’ll Never See“, „Silver Spoon“), Live-Favoriten vorangegangener Touren, die nie aufgenommen wurden („By and By“, „Two Minutes“), und solche, die noch nicht einmal als Demoversion mitgeschickt wurden. „Flower Store“ zum Beispiel ist nahezu klassische Americana, jedoch mit Worten versehen, die so wunderbar geschrieben sind und so perfekt in die Musik gesetzt, dass man sich einmal mehr darüber wundert, die Musik dieser Band nicht längst in jeder staubigen amerikanischen Jukebox zu finden. Das neue Album haben sie ihrer Mutter gewidmet und überhaupt ist es eine Familienangelegenheit: die namensgebenden Großväter Wayne und Graham blicken mürrisch von den beiden LP-Labels. Auf dem Cover schaut Mama Kim voller Liebe über ihre Schulter zu den beiden Brüdern auf der Rückbank des Autos. Fertig gestellt wurde es schließlich innerhalb weniger Wochen im Herbst 2018. Nun erscheint „Songs Only A Mother Could Love“ exklusiv zum Record Store Day am 13. April 2019 - streng limitiert für Europa auf 400 Exemplare weißen Vinyls, mit inside-out bedrucktem Cover, Download Code und Lyrics Sheet. „You sewed the flag they carried to the moon / You are my favorite silver spoon.“"
    Format
    LP [incl.DC]
    Release-Datum
    13.04.2019
    EAN
    EAN 4260016924240
     
  • cover

    HALE, MIKE

    Lives like mine

    Neues Soloalbum den ex-Gunmoll, jetzt In The Red Frontmanns! Hatte ja bekanntlich auch schon eine Split mit Chris Wollard und damit wäre die Richtung gegeben. Alt. Country-NeoFolk-Americana. Alles sehr traditionell, Grundstimmung dabei stets melancholisch, verträumt, amerikanisch.
    Format
    LP [incl.DC]
    Release-Datum
    03.07.2009
     
  • 01. Hey Hey (Tape Version)
    02. Fool (Tape Version)
    03. Off The Trees (Tape Version) 05:19
    04. Stories (Tape Version)
    05. Paperchasin' (Tape Version)
    06. Out Of Hospital (Tape Version)
    07. Yellow Mountain (Yellow Mountain)
    08. Rye Fields (Tape Version)
    09. Entering The Wheel (Tape Version)
    10. Fingernail (Tape Version)
    cover

    HEATED LAND

    Forest Tapes

    [engl] „Forest Tapes“ is a new album by Heated Land. It was recorded directly to tape through just one microphone in a living room in Southern Germany and it is – we are not kidding – one of the best sounding and most soulful pieces of music we have heard in a long time. Live performance has always been at the heart of Heated Land’s music. These recording sessions with their long-time collaborator Torsten Lang – despite being carefully engineered and rehearsed – capture the band’s essence: Andi Mayrock’s rugged, feral songwriting and lyricism at the core of timeless, ever-changing, free-flowing songs about eternity, nature, capitalism, self-knowledge, and community. The record’s track list is comprised of new, unreleased material and new versions of songs from their two previous albums. It has a bluegrassy mood to it, but not one of wild improvisation. The minimalism of Wilhelmine Schwabs violin suggests she carefully chose only the most devastatingly beautiful notes. Raja Ghraizi’s lead guitar playing is otherworldly. Time and again, a small choir weighs in. No drums, no overdubs, no editing. They are being joined by Simon Preuss double bass on the b-side of the album. Their landlord, the stone sculptor and musician Milan Lipsky, contributes saxophone to an epic version of “Off The Trees”. He wound up playing his part out on the snowy terrace through a half-open door to not disrupt the carefully balanced sound image. It was ok. The music on “Forest Tapes” turned into a cozy fireplace.
    Format
    LP
    Release-Datum
    29.09.2023
    EAN
    EAN 4251896100312
     
  • 01. Hey Hey
    02. OOO
    03. Off The Trees
    04. Vancouver
    05. Lewis Channel
    06. 12000 Ft.
    07. Saturn
    08. Fool
    9.O.O.H.
    10. Letter In A Box
    11. Friends

    HEATED LAND

    In A Wider Tone

    Ende 2014, nach den Touren zum selbstbetitelten Debütalbum von Heated Land, verschwand Andreas Mayrock, der Songwriter hinter dieser relativ offenen Bandformation. Zunächst kamen nochmal Grüße aus Kuba und Mexiko, aber je weiter es ihn nach Norden zog, desto stiller wurde es. +++ Irgendwann schickte er den Mitschnitt einer live session aus einer Blockhütte in Kanada. Alte und neue Lieder, ein paar Coverversion - hauptsächlich Dylan, Van Zandt und Springsteen - so rau und einsam, wie die Landschaften die ihn da vermutlich gerade umgaben. Plötzlich lief man ihm dann in Dresden wieder über den Weg, aber da sprach er schon von einem noch einlösbaren Arbeitsvisum und war gleich wieder weg. Die meiste Zeit hat er wohl in Refuge Cove verbracht, einer winzigen Gemeinde in British Columbia, Kanada, auf einer der Inseln entlang der Inside Passage, die von den USA bis hinauf nach Alaska führt.  +++ Drei Jahre später meldete er sich dann offiziell zurück, zog nach Hamburg und hatte es plötzlich eilig. Nach ein paar Proben des neuen Materials in Dresden fuhr die wiederversammelte Band, deren Mitglieder mittlerweile in Zürich, Dresden, Berlin und Hamburg leben, an einem Donnerstagmorgen los, um mitten im rauen Winter der nordfriesischen Nordseeküste im Watt’n Sound-Studio Aufnahmen zu machen. Sie stellen Mikrofone und spielen zweieinhalb Tage und Nächte lang Musik. Zwei Uhr Sonntagnacht waren sie wieder zurück und hatten ein Album. Ganz sicher ist nicht jeder Ton darauf perfekt, aber die Haltung, das Gefühl und der Moment des gemeinsamen Spiels sind die richtigen. Es sind Lieder darunter, die einen nachts aufwachen lassen, weil man meint, sie unbedingt genau jetzt noch einmal anhören zu müssen. Und sie sind sowieso nicht dazu bestimmt in einer perfekten Form zu erstarren und von da an stillzustehen. Sie sollen live in immer neue Formen gegossen werden. +++ „Der Ursprung der Songs ist eigentlich immer eine Art meditativer Zustand“, sagt Mayrock selbst. Dabei ist ‚meditativ’ gar kein so gutes Wort, denn es impliziert, dass diese Lieder einem nichts zu sagen hätten und nur unbestimmt um sich selbst kreisen wollen. Doch sie sind voll Sehnsucht und Suche, Einsamkeit und Erneuerung und voll von Erlebnissen, die man in nächtelangen Geschichten erzählen könnte. Verdichtet auf einige wenige Zeilen. Und manchmal finden sie zu existentiellen Wahrheiten. „Off The Trees“ oder „12000 ft.“ lassen einen Dinge spüren, die man in Popmusik ganz selten findet. Etwas Erhabenes, das viel größer ist, als reine Schönheit. Ein unbedeutendes Ich inmitten einer unendlichen Natur. Freiheit und das Fehlen von Freiheit...  „You’re free and endless | and it doesn’t make a difference at all | whether you hide or seek“ (Off the Trees) ++++ Daneben handeln diese Lieder natürlich auch von Menschen. Von all jenen fantastischen, verschrobenen Leuten, die einen warm und herzlich aufnehmen, zu Freunden werden. Und immer wieder wenden sie sich an eine Begleiterin, die jene Anblicke, Erfahrungen und manchmal wahnwitzig scheinenden Manöver mit einem teilt. ++++ Im Vergleich zum Debütalbum ist vom Blues nur noch die Geisteshaltung geblieben. „In A Wider Tone“ ist ein wenig folkiger und wärmer als der selbstbetitelte Vorgänger. Die Bluesharp von Alexandre de Ligonnès taucht nur noch selten auf und wenn, dann wabert sie verzerrt und abstrakt wie der schwere, schwarze Rauch über einem brennenden Haus. Stattdessen spielt er ein handbetriebenes Harmonium, das man auch Missionarsorgel nennt, weil einst englische Missionare damit Indien bereisten. Seither ist es ein fester Bestandteil ritueller indischer Musik geworden und tatsächlich leiht er es für Auftritte von seinen hinduistischen Nachbarn. Die Drums von Christoph Dehne klingen weiterhin, als hätte man einen Jazzschlagzeuger mit Opiaten gedrosselt. Neu ist eine unerwartete Wärme und Leichtigkeit, die mit dem Akustik- und Resonatorgitarrenspiel von Raja Ghraizi in diese Lieder findet und zum Ende hin sogar in einige wunderschöne Soli mündet. Der stoische Kontrabass von Simon Preuss hält die Lieder beieinander. Später hinzugefügt wurden von Soundengineer Torsten Lang nur einige vorsichtige Overdubs von Violine und backing vocals.  +++ In British Columbia hat Mayrock auf einem Fish Packer gearbeitet, als Erntehelfer und in Sägewerken, er hat Boote entkernt und versenkt, Bäume geschreddert und Erdhörnchen-Fallen aufgestellt. Oft genug hat er - wie es zumindest scherzhaft einer seiner Gast- und Arbeitgeber immer einforderte - auch für sein Abendbrot gesungen, weil seine Musik tatsächlich wie gemacht ist für alte Aussteiger, asketische Selbstversorger und all die liebenswert-seltsamen Gestalten die es vorziehen, an einem der am dünnsten besiedelten Orte der Welt zu leben. +++ „In A Wider Tone“ ist kapitalismuskritisch, zivilisationsskeptisch, technikfern und irgendwie von Allem ein Stück entfernt. Es ist schroff und weit, wie die Landschaften, in denen die Lieder entstanden, und es erhebt sich an manchen Stellen so schön, wie die schneebedeckte Sierra Nevada westlich des Death Valley. Es beginnt mit einer überhasteten Abreise („0 0 0“), aber es endet nicht in einer Rückkehr. Es bleibt einfach irgendwo da draußen.  
    Format
    LP
    Release-Datum
    01.02.2019
    EAN
    EAN 4260016925599
    Format
    CD
    Release-Datum
    01.02.2019
    EAN
    EAN 4260016925582
     
  • 01. Eleonora Flies
    02. Bloodlines
    03. It's The Poor That Helps The Poor
    04. The Hanged Man
    05. Sardines
    06. Middle Child
    07. July Into August
    08. Lancers Versus Tanks
    09. Alina Ann Elena
    10. When I Hear
    11. Pol Macanni
    12. Smiling Eyepatch
    13. Come To The Surface
    cover

    HOWIE REEVE

    Cracks

    Format
    LP
    Release-Datum
    07.05.2019
     
  • 01. All Day Return
    02. Holiday Snaps
    03. Soft Shelled Crab
    04. Before Work
    05. Brick by Brick
    06. Fork in the Road
    07. Columbo Repeats
    08. Ghosts and Possibilities
    09. Years Ago
    10. Softening
    11. Mazapán
    12. A Dead Statesman
    13. Pampered Bruise
    cover

    HOWIE REEVE

    Not So Secret Garden

    [engl] Singular interplay between voice and acoustic bass, purposefully growing into his own spiel, celebrating the grassy sidewalk cracks, the generousity of human spirit yet lamenting the strains of sadistic entitlement in our current states.
    Format
    LP
    Release-Datum
    22.05.2017