Die DEMONICS sind wieder da! Zwar „nur“ mit einem „Best-Of“, aber das hat es bei einer solch sträflich unterbewerteten Ausnahmeband natürlich in sich. 21 Songs aus allen Bandphasen, um genau zu sein. Angefangen mit den Hits der „Formaldehyde Injection“-LP, mit der die Band schon Ende der Neunziger sämtlichen Punk’n’Roll/Horrorpunk-Klischeebands um Lichtjahre voraus war, gefolgt von den Songs der nicht minder genialen Longplayer „Demons On Wheels“ und „Ritual On The Beach“. Und natürlich den Hitsingles, wie das grandiose „Dunebuggy Gang“, mit dem die DEMONICS beweisen, dass sie einfach fast alles können: Punkrock, Rock’n’Roll, Powerpop, Surf plus eine gehörige Portion Humor (dazu sei als Beispiel nur mal der unschlagbare Text von „Regan“ genannt)! Ich will gar nicht mäkeln, ob eventuell hier und da ein Song fehlt, denn insgesamt hat Bandleader Russ eine sehr repräsentative Auswahl getroffen, die sowohl perfekt als Einstiegsdroge geeignet ist als auch für Fans (wie mich) interessant, die schon die meisten DEMONICS-Veröffentlichungen im Schrank stehen haben. Das zuckersüße Cover passt natürlich zum Albumtitel wie Arsch auf Eimer und wahre Liebhaber guter Musik sollten nicht zögern, für die letzten Exemplare des limitierten Vinyls ihre Seele zu verkaufen! Das unvermeidliche Review- Schlusswort kann für mich in diesem Falle nur lauten: Don’t say eight, don’t say nine – say ten! (Ox)