BOBBY CONN
Hollow Men
Der unbestrittene Meister des Glampop ist mit zwei außergewöhnlichen Songs zurück. Hollow Men: 80er Jahre, Bobby und seine Freunde rauchten Nelkenzigaretten, hörten Bauhaus und Gary Numan und lasen dunkle Poesie, die sie nicht wirklich verstanden haben. Bobby begeisterte sich für T.S. Eliots "The Hollow Men" - cool, völlig düster, deprimierend und apokalyptisch. Jetzt ist Bobby etwas älter und laut eigener Aussage: ein düsterer Teenager seiner selbst - und versteht immer T. S. Eliot noch immer nicht wirklich.“ Aber was steht, ist die Lust am tanzen. Ist das (Auf)-Begehren. Der Anspruch, mit einem Knall, anstatt mit einem Wimmern das Leben zu beenden. Und so türmte Bobby zusammen mit Monica Vokale über Vokale auf und schufen diese divenhafte Version von „Hollow Men“. At the Bijou: ... ist Bobbys Tribut an das erste amerikanische Gay-Porno-Filmtheater - eröffnet 1970 in Chicago. Das Bijou, dessen Hochzeit in den 70er und 80er Jahren war, war einer der ersten Orte mit „playrooms“ für ungezwungenen Gay Sex. Der Besitzer ging zweimal wegen Unzucht ins Gefängnis und steht damit auch für ein anderes, ein freies Amerika. Jetzt ist es einfacher offen schwul zu sein, Pornos gehören zum Alltag und „Theater“-Besuche wurden uninteressant. Grindr und Internetpornografie taten ihr übriges. Und so kam es wie es kommen mußte. Die Nachbarschaft wurde schließlich zu teuer, um es als Theater zu halten, also schloss es vor ein paar Jahren und wurde verkauft. limitiert auf 300 copies