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    MESSER

    Augen

    "Die Gruppe Messer aus Münster, das sind Hendrik, Pascal, Pogo und Philipp. In dieser Konstellation handelt es sich um vier Individuen, die ihre kulturellen Einflüsse und Sozialisationen auf verschiedenste Art und Weise gesammelt und erfahren haben. Die Schnittmenge, die diese 4 Musiker zusammengeführt hat ist schnell zu benennen: Punk. Es wäre einfach jetzt zu sagen, Messer sei eine Punkband. Das sind sie, aber im gleichen Atemzug sind sie viel mehr (Perspektive: viel weniger) als das, denn die Gruppe Messer möchte sich sicherlich in diesem Genre ausleben, steht dabei aber sämtlichen Genres der Musik, sowie sämtlichen Kunst- und Kulturformen - wie Literatur, Film oder Malerei – offen entgegen und lässt sich gerne durch 'das andere' inspirieren „Messer“, ein Instrument, dass in seiner Simplizität so genial ist und deswegen in seiner nahezu ursprünglichen Form schon unzählige Generationen von Menschen überlebt hat. In erster Instanz ist ein Messer ein Instrument, welches dem Zwecke dient zu dekonstruieren. Dabei kann es belassen werden (vgl. Messer als Waffe) oder aber, es dekonstruiert um zu konstruieren (vgl. Messer als Küchenwerkzeug). Darüber hinaus ist ein Messer spitz, scharf, präzise und auf dem Punkt. Beim Hören der Songs, die die Gruppe Messer im Sommer diesen Jahres (2011) auf ihrem „Alle Tage“ Demotape (April, Top-5 Records) bzw. auf 7“ Vinyl (Juni, Tusk Records) vorgestellt haben, wird schnell klar, dass hier keine Kids mehr am Werke sind, sondern zu Musikern herangereifte Kids. Die Musik als solche wirkt ebenso durchdacht wie die düsteren, intelligenten Texte. So dringt ein wahnsinnig treibendes, teilweise fast schon krautiges Schlagzeug ohne Umwege direkt in meine Beine. Der kräftige Bass hängt wie Blei in meinem Hals und zieht mich würgend auf den Boden, während die Gitarre (wenn sie sich entfaltet, denn sie wird auch gerne mal 'nur' als Akzentgeber fungieren), mich abholt und in eine andere Welt oder vielmehr eine andere Wahrnehmung trägt. Die warme, aber kratzende Stimme tut ihr übriges um mich in Trance zu versetzen und mich in einem Fiebertraum als sprachgewandter und schweigsamer Abel Nema durch die Gassen dieser Nacht zu schleifen. Dann ist alles auch schnell vorbei und obwohl ich nicht wirklich weiß, worüber jetzt in den Liedern, in Form von verständlichen (Wörtern) aber gleichzeitig kryptischen (Konstellation) Texten gesprochen wird, fühle ich es. Es geht um Isolation, Verzweiflung, Orientierungslosigkeit, Enttäuschung, Wut etc. pp.. Es geht um die dunkle Seite des Mondes, jene Seite die nicht zum Vorschein kommt oder kommen soll. Jene Seite, die man als Mensch gerne im verborgenen lässt. Dabei ist die Gruppe Messer keinesfalls ein Katalysator für das Negative im Menschen. Die Gruppe Messer ist vielmehr eine authentische Auseinandersetzung mit eben jenen Facetten der eigenen Empfindung und Wahrnehmung, mit den man sich nicht so gerne befasst. Eine Komplementierung. Und am Ende frage ich mich, ob es Sinn macht über die Gruppe Messer zu schreiben, wenn alles, was man darüber sagen könnte, viel deutlicher wird, wenn es gehört und gefühlt wird.. So wie es keinen Sinn ergibt, auf Fotografien von Nan Goldin tanzen zu wollen." (Dennis "Eazy-D" Woste, 2011)
    Format
    7''
    Release-Datum
    28.06.2012
     

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