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Flight 13

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    KRISTOF SCHREUF

    Bourgeois with guitar

    Vinyl mit 2 exklusiven Bonustracks, auch verschobene Coverversionen, aufgenommen anno 1989 im Vintage Sound aber schon mit dem Charme des ganz eigenen 2010er Al- bums. Album in anderer Reihenfolge auf Ritchie Records. * Endlich, endlich kommt wieder ein Lebenszeichen von Kristof Schreuf (Kolossale Jugend und Brüllen). Das Ergebnis ver- blüfft Stück für Stück. Man hört eins der Albumlieder, es klingt vertraut, aber man erkennt es nicht wieder und ist irritiert: „Ja, das ist Schreuf, oder? ist das Schreuf (?), ja klar ist das Schreuf! Aber die Nummern sind doch nicht Schreuf?!“ Nein, sind sie nicht. Für zwölf Lieder hat Schreuf Texte umgetopft, die er sich von einer guten Hand voll Poprocksongs und einigen Disco-Stücken geborgt hat und anschließend mit seinen eigenen Melodien und den anderer Popsongs umspielt. Die alten Lieder sind in den neuen ertrunken und haben sie schön und zerbrechlich gemacht: So beginnt das Album mit „My Generation“ zur Melo- die von „Scarborough Fair“, dann folgt Iggy Pops „Search & Destroy“ zur Melodie von „The End“ der Doors. So geht das weiter, bis man selbst in dieser selten schönen Platte ertrinkt. Ein zartes, minimalistisches, intellektuelles und charmantes Werk mit Abstand und voller Respekt; Produziert wurde sie von Tobias Levin, der Schreuf riet, anders zu singen. Das Ergebnis ist ein raspeliger Schmelz in der Stimme, dem man schnell erliegt.
    Format
    LP
    Release-Datum
    28.04.2011
     
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    LOMBEGO SURFERS

    Pagan thrills

    Old Boston-Dude Tony und seine beiden Mitstreiter Pascal und Olli haben 11 Tracks eingespielt und das ganze noch mit einem Remake des Klassikers "highball" garniert. Es gibt weniger Instrumentals als zuvor, die durch umso bessere Vocal-Nummern ergänzt werden. Die Lombegos sind wie guter Wein, je länger er lagert desto reifer ... Mit "stop spitting on me" eröffnet die A-Seite gleich mit einem mid-tempo Stomper im bester MC5-Manier, "mission of mercy" huldigt dem Rock´n´Roll, mein Lieblingstrack "cross the line" ist eine allerfeinste uptempo Aussie-Rock Nummer, die selbst Radio Birdman nicht besser hätten spielen können, mit "fuzzy beach", "reno" und "stardust" gibt´s drei leckere Surf-Instrumentals.
    Format
    LP
    Release-Datum
    18.03.2011
     
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    LOMBEGO SURFERS

    Still got the night

    In der Nacht wachen weniger Augen, leben die Geister und manch Reizvolles ist mit der Morgensonne vergangen. Mit "Still got the night" legen die Lombego Surfers ihr 9 (!) Studioalbum vor, das so vielfältig daher kommt, wie kaum zuvor. Ein psychedelisch, pochender Titelsong "Still Got The Night" mit manischen Gitarre, das introvertierte "Burning Up" über Tonys Jugenderinnerung an Boston, das hüpfende und tanzbare Instrumental "what´s buzzin´", mit "brushfire" und "speedball" demonstrieren die drei dann, wie lustvoll sie noch immer auf schnell rollenden Wellen balancieren; bedingungslose Hingabe an den schnörkellosen Garage Trash führte zu "Don´t" und "no more", zwei Haudegen, die, wie der Punkrocker "Don´t Need Much", mit Zug nach vorne peitschen. Ein personlicher Spass Tonys ist "King of the World", eine Hommage an den "Surfin Bird" Klassiker von The Trashmen, den Tony stets bei den Soundchecks intoniert. 12 Songs, wie zuletzt live eingespielt für höchmöglich Authenzität. Das Artwork zeichnet wiederum Dirk Bonsma, der mittlerweile vierte Lombego.
    Format
    LP
    Release-Datum
    18.03.2011
     
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    OIRO

    Blut und Schleim

    Erster Teil der 7" Serie! Jeder von Oiro bringt einen Solo Single raus. Mit dem Kram den er immer mal machen wollte. Nummer Eins ist von Drummer Tomo 01. Deutschpunk der frühen Stunde, Achtziger HC, Funpunk wie alte Zitronen oder Opelgang, das Ganze bleibt aber immer Oiro. Der erste Knaller, ein 58 sek. Stück "U-Boot aus Papier". Aktuell politische Themen wie hier (Piraten in Somalia), werden mit großen Worten in kleine Geschichte gepackt, ohne jemals einfach zu sein. Mit "Blut und Schleim" haben sie auch wieder einen Punkkracher drauf, wie er zu Zeiten von "Oi Spießer" klingt. Und dann noch "Mit Waffen und Gewalt" über Polizistenliebe
    Format
    7''
    Release-Datum
    18.03.2011
     
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    OIRO

    Ozean der Anarchie

    Teil II der Single-Serie kommt von Oiro Sänger Jonny Bauer! Der Titelgebende Hit "Ozean der Anarchie" findet sich auf der A-Seite. Jonny Bauer hockt im Schneidersitz auf dem Klavier und chanson-spricht "die Menschen da draußen mögen uns nicht, das macht mir nicht viel aus, denn ich mag sie auch nicht." Die Kamera fährt hoch, Totale, das Klavier steht auf einer kleinen Insel, mit Palmen, die ein Anarchie-Zeichen formen. Ein Kinderchor setzt ein "... nur die Freiheit bringt euch her." Eine tolle Chanson-Kitsch-Nummer. Selbst mit Saxophon bleibt Jonny Bauer Punk. Seite B ist dem Werk von Oiro ähnlicher, hier wühlen sich zwei düsterere Nummern durch den Stacheldrahlt. Bei "Das Spiel beginnt" lässt einen der Refrain nie wieder los. Die 7inch kommt mit Autogrammkarte.
    Format
    7''
    Release-Datum
    18.03.2011
     
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    OIRO

    Wenn Leila wasser holt

    Der nunmehr dritte Teil der Solosingles der fünf Mofapunks von Oiro kommt von Bassist Vander. Der Titeltrack startet mit einer geilen Dinosaur Jr. Gitarre, um dann im typischen Oiro-Sound weiterzufahren; hat sogar einen kleinen aber feinen Pop-Touch. Eine ihrer besten Nummern ever! Die Flip hat neben dem Kiesgroup-Knallers "geh nicht", hier natürlich in Oiro-Interpretation, noch "Sonnenbrille für die Seele" (ein 70er-Jahre Werbeslogan für Valium), ein eher ruppig, sperriges Stück mit female Chor, ein bißchen Kommando Sonnenmilch-mäßig
    Format
    7''
    Release-Datum
    18.03.2011